Die archäologische Ausgrabungsstätte gehört zu den faszinierendsten Archäologieparks in Italien. Das Areal umfasst das Römische Theater, die Thermen und die langobardischen Grabstätten, deren Überreste auf drei Hektar herrlicher toskanischer Hügellandschaft besucht werden können. Die im Norden von den etruskischen Mauern begrenzte archäologische Ausgrabungsstätte bewahrt die Spuren der Geschichte von Fiesole: Auf den Grundmauern des etruskischen Tempels aus dem 4. Jh. v. Chr. errichteten die Römer nach der Eroberung der Stadt im 1. Jh. v. Chr. einen neuen Tempel und werteten das Gebiet durch das Theater und die Thermen auf. In der Nähe der Zona Sacra des Tempels zeugt eine langobardische Nekropolis von der anschließenden Nutzung des Areals. Das Archäologische Stadtmuseum steht im direkten Zusammenhang mit der Ausgrabungsstätte und beherbergt zahlreiche Artefakte von der Frühgeschichte bis zum Mittelalter, die größtenteils aus der Gegend von Fiesole stammen. Besucher können sich auf einen Museumsrundgang über mehrere Stockwerke einlassen: - Im Erdgeschoss sind die ersten Räume Exponaten aus dem Fiesole-Gebiet sowie der Ausstellung der Ausgrabungsfunde des Theaters, der Thermen und den Votivgaben des Minerva-Tempels wie auch dem außergewöhnlichen Bronzetorso einer Löwin gewidmet; - die Galerien beherbergen das Antiquarium mit der wunderschönen Costantini-Sammlung, die typischen Töpferwaren, die Münzsammlung und die Skulpturen, welche überwiegend aus Rom stammen; - die unterirdischen Gänge sowie der neue Flügel des Museums beziehen sich auf die langobardische Sektion. Hier wurden einige der im archäologischen Gebiet und der Stadt ausgehobenen Grabstätten rekonstruiert, und viele der Artefakte, bei denen es sich ursprünglich um Grabbeigaben handelte, sind zu besichtigen.