Das Zentrum für zeitgenössische Kunst Luigi Pecci ist die erste italienische, von Grund auf neu aufgebaute Einrichtung, deren Ziel es ist, fortschrittlichste künstlerische Forschungen zu präsentieren, zu sammeln, zu dokumentieren und zu fördern. Seit seiner Eröffnung 1988 hat es ein breites Spektrum an Ausstellungen und Dokumentationen zur zeitgenössischen Kunst, zahlreiche Bildungsprogramme, Veranstaltungen und Multimedia-Events hervorgebracht. Hier sind über 1000 Werke gesammelt, welche die künstlerischen Trends von den sechziger Jahren bis heute abbilden: Malerei, Skulptur, Kino und Video, Installation, Arbeiten auf Papier, Kunstbücher, Fotografien, Grafiken und Auftragsarbeiten. 2016 wurde das Centro Pecci nach Fertigstellung der Ausbauten des Architekten Maurice Nio und der Renovierung des ursprünglichen, vom rationalistischen Architekten Italo Gamberini entworfenen Gebäudes wiedereröffnet. Heute beherbergt der Komplex neben über 3000 m2 Ausstellungsräumen das Archiv und die Fachbibliothek CID/Arti Visive mit ihren rund 60.000 Büchern, das Auditorium-Kino, die Buchhandlung, das Restaurant und Bistro sowie das Freilufttheater.