Das Museum hat seinen Sitz im ehemaligen Abendmahlsaal des Klosters, das von den Augustinermönchen neben der Kirche Santo Spirito errichtet wurde. Das im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaute Refektorium ist der einzige Raum des berühmten Monumentalkomplexes von Santo Spirito, der seine ursprüngliche Struktur bewahrt hat. An seine einstige Bestimmung erinnert das beeindruckende Fresko des Andrea Orcagna und Gehilfen, das sich über die gesamte Ostwand erstreckt, darunter Fragmente eines Letzten Abendmahls und oben eine meisterlich dargestellte Kreuzigung. Das Fresko ist nicht nur eines der besten Werke von Orcagna, sondern auch eines der größten Wandgemälde des 14. Jahrhunderts, die uns erhalten blieben. Das Museum beherbergt die Werke, welche der Kunst- und Antiquitätenhändler Salvatore Romano aus Kampanien 1946 der Stadt Florenz stiftete; eine wertvolle Sammlung mit Skulpturen, Fragmenten architektonischer Dekorationen, abgelösten Fresken und Einrichtungsgegenständen unterschiedlichster Herkunft und Epochen von der Römerzeit bis zum 17. Jahrhundert. Wie durch die Schenkungsurkunde vorgesehen, bewahrt die Sammlung auch heute noch die beeindruckende Präsentation in einem ornamentalen und atmosphärischen Stil, die unter der Leitung von Salvatore Romano geschaffen wurde.

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